Das „Automatic Identification System“, kurz AIS, dient auf dem Wasser dazu, eigene Schiffsdaten, insbesondere die aktuelle Position, zu senden und die der anderen Schiffe zu empfangen. Hierzu wird ein AIS-Receiver benötigt. Mehr Informationen findet ihr hier.

Umfangreiches Update kommt noch im Juni 2021

Wir haben die AIS-Schnittstelle weiter verbessert und die Unterstützung des A026-Receivers mit unserem Partner ausgebaut. Neben den bisher bereits verfügbaren Daten wie Rufzeichen, Position, Kurs und Geschwindigkeit können im folgenden Update (NavShip iOS-Version 1.19.0 und Android-Version 1.36.0) auch Name, Länge, Breite, Tiefgang und Schiffstyp angezeigt werden.

Im AIS-Menü werden die neu hinzugekommenen „statischen Schiffsdaten“ gespeichert. Diese werden in der Regel weniger oft als reine Positionsdaten empfangen. Taucht ein bekanntes Schiff erneut auf der Karte auf, kann es so direkt mit den gespeicherten Daten abgeglichen werden.

In einem späteren Update werden wir die unterschiedlichen Schiffarten entsprechend auf der Karte visualisieren, sodass man sofort einen Schubverband von einem kleinen Sportboot unterscheiden kann. Auch wird es dann die Möglichkeit geben, die Schiffe maßstabsgetreu ihrer Größe anzeigen zu lassen.

Da das AIS-Feature der Sicherheit dient, ist es für alle NavShip-Nutzer kostenfrei verfügbar. Insbesondere in kurvenreichen Flüssen sieht man nicht immer mit bloßem Auge, was hinter der nächsten Kurve los ist. Und keiner möchte gerne mit einem kleinen Sportboot in die Fronten zweier sich überholender Schubverbände, z.B. auf dem Rhein im Binger Loch, geraten. Dort herrscht starke Strömung (stellenweise bis 12 km/h) und der Fluss ist besonders schmal und kurvenreich.

AIS kann mit beliebigen Receivern in der NavShip-App visualisiert werden, hierzu muss das Gerät aber fähig sein, NMEA0183-Daten über das Netzwerk bereitzustellen. Hinweis: Da die statischen Schiffsdaten wesentlich seltener als Positionsupdates gesendet werden, kann es sein, dass zuerst nur die Position und das Rufzeichen angezeigt werden. Sobald vom Schiff ein AIS-Signal mit statischen Daten empfangen wurde, werden diese Daten (z.B. der Name) ergänzt.


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