Die ersten Tests laufen gerade mit dem neuen Offlinekartensystem. Es geht um die neuen Vektorkarten, die jetzt nach und nach die bisherigen Rasterkarten ersetzen werden.
Der Vorteil von Vektorkarten
Wenn man die Download-Übersicht in NavShip aufruft, erkennt man direkt die neuen Einträge. In iOS sind die Vektorkarten nach oben sortiert, in Android mit einem enstprechenden Icon „Vector“ versehen. Auffällig: Die Vektorkarten haben nur ca. 1% der Größe ihres Pendants der Rasterkarten. Das liegt am unterschiedlichen Datenformat.
Eine – wie bisher verwendete – Rasterkarte hat eine feste Anzahl abgedeckter Zoomstufen, für jede Zoomstufe werden die Schiffahrtszeichen, Städtenamen und Flussverläufe einzeln aufgezeichnet und als „Bilddatei“ in einem Ordner gespeichert.
Bei den Vektorkarten liegen die Daten nicht als Bilder vor, sondern als mathematische Formel oder Pfad. Anstatt den Flussverlauf als Bild zu laden, wird zur Laufzeit errechnet, wie der Fluss aussehen muss. Das benötigt sehr viel mehr Rechenleistung, spart aber sehr viel Speicherplatz ein.
Offiziell befindet sich unser Vektorsystem noch in der Testphase. Für iOS wird dieses neue Feature zwischen dem 13.08 und 19.08.2020 ausgerollt, bei Android ist es bereits verfügbar. Wir empfehlen, maximal ein oder zwei Vektorkarten herunterzuladen, da die Geräte deutlich langsamer im Offlinemodus werden können.
Diese Fahrgebiete sind nun für Vektorkarten freigeschaltet:
Berlin-Spandau-Kanal, Dattel-Hamm-Kanal, Donau, Dortmund-Ems-Kanal, Elbe-Havel-Kanal, Elbe-Lübeck-Kanal, Elbe-Seitenkanal, Elbe, Havel-Oder-Wasserstraße, Havelkanal, Kanaltrave, Küstenkanal, Main-Donau-Kanal, Main, Mosel, Mittellandkanal, Neckar, Rhein-Herne-Kanal, Rhein, Saale, Saar, Teltowkanal, Weser und Westoder.
Das Niederländische Fahrgebiet wird aktuell berechnet.
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