Die Dahme ist ein etwa 95 km langer Nebenfluss der Spree, der südöstlich von Berlin im Bundesland Brandenburg fließt. Hierbei handelt es sich um natürlich vernetzte Gewässer, bestehend aus dem Fluss Dahme, ihren Flussseen und Landseen. Aus den natürlichen Wasserläufen wurden infolge wasserbaulicher Eingriffe Kanäle, die das durchgehende Befahren der Gewässer ermöglichen.
Die Dahme entspringt südöstlich der gleichnamigen Kleinstadt Dahme und mündet in Berlin-Köpenick kurz hinter der Schlossinsel in die Spree. Auf rund 26 Kilometernzwischen Prieros und der Brücke in Schmöckwitz ist die Dahme Bundeswasserstraße unter dem Namen Dahme-Wasserstraße (DaW).
Befahrbar ist die Dahme ab Märkisch Buchholz. Die über 70 Dahmeseen sind ein Bade- und Wassersportparadies vor den Toren Berlins. Außerdem bietet es tolle Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren. Das Dahme-Seenland rund um Königs Wusterhausen liegt südöstlich vor Berlin. Hierzu zählen mehr als 70 Seen und knapp 100 Kilometer Wasserstraßen im Dreieck Berlin-Schmöckwitz mit Zeuthener und Krossinsee sowie Spreewald und Scharmützelsee.
Die größten Seen sind hier der Teupitzer See und Wolziger See. Das südliche und westliche Ufer des Teupitzer Sees ist ein Naturschutzgebiet. Beliebt ist der See vor allem bei Anglern sowie Wassersportlern. Auch Motorboote sind hier erlaubt. Die Ufer des Wolziger Sees sind größtenteils schilfbestanden. Am See gibt es insgesamt fünf öffentliche Häfen: Drei am Westufer bei Blossin, einer in Wolzig im Norden und einer in Kolberg im Süden. Offizielle Badestellen gibt es in Wolzig und Kolberg.
Ein weiteres Ausflugsziel bieten die Dahmemühlen. Aufgrund des hohen Gefälles im Oberlauf der Dahme wurden im Mittelalter bzw. der frühen Neuzeit zwischen Dahme und Teurow insgesamt 15 Wassermühlen errichtet. Davon existieren noch heute die Gebäude von 14 Mühlen. Die Kanow-Mühle ist sogar noch in Betrieb, allerdings in einem neuen Gebäude und elektrisch angetrieben.
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